Das Wandern ist des Müllers Lust

Text: 1818 Wilh. Müller 1794-1827
Melodie: 1844 Karl Friedrich Zöllner 1800-1860
Gattung: Wanderlied
Sprache: Deutsch
1 Das Wandern ist des Müllers Lust,
das Wandern ist des Müllers Lust,
das Wandern!
Das muß ein schlechter Müller sein,
dem niemals fiel das Wandern ein,
dem niemals fiel das Wandern ein,
das Wandern, Wandern, das Wandern,
das Wandern, das Wandern,
das Wandern, das Wandern.

Vom Wasser haben wir's gelernt,
Vom Wasser haben wir's gelernt, vom Wasser.
Das hat nicht Ruh' bei Tag und Nacht,
Ist stets auf Wanderschaft bedacht,
Ist stets auf Wanderschaft bedacht, das Wasser.

Das sehn wir auch den Rädern ab,
Das sehn wir auch den Rädern ab, den Rädern.
Die garnicht gerne stille stehn
Und sich am Tag nicht müde drehn,

Die Steine selbst, so schwer sie sind,
Die Steine selbst, so schwer sie sind, die Steine.
Sie tanzen mit den muntern Reih'n
Und wollen gar noch schneller sein,
Und wollen gar noch schneller sein, die Steine.

O Wandern, Wandern meine Lust,
O Wandern, Wandern meine Lust, o Wandern!
Herr Meister und Frau Meisterin,
Laßt mich in Frieden weiter ziehn,
Laßt mich in Frieden weiter ziehn, und wandern!

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