Das Schiff streicht durch die Wellen,

Text: Joseph von Brassier (1819)
Musik: Volksweise (18 Jh.)
Gattung: Seefahrtslieder
Sprache: Deutsch
Das Schiff streicht durch die Wellen, Fidelin!
Von Ost die Segel schwellen, Fidelin!.
Verschwunden ist der Strand
in der Ferne, o wie gerne
wär ich doch im Heimatland!
Fidelin, Fidelin!

Ihr dunkelblauen Wogen, Fidelin!
wo kommt ihr hergezogen? Fidelin!
Kommt ihr vom fernen Strand?
Laßt sie rollen, denn sie sollen
noch zurück zum Heimatland.
Fidelin, Fidelin!

Und bei der Wellen Rauschen, Fidelin!
Wird sie am Ufer lauschen, Fidelin!
O dann dringt hin zu ihr,
sie zu grüßen, sie zu küssen,
sagt ihr viel, recht viel von mir.
Fidelin, Fidelin!

Wenn auch die Wogen brausen, Fidelin!
Wenn wilde Stürme sausen, Fidelin!
So denk ich nur an dich,
daß mir bliebe deine Liebe,
und kein Sturm erschüttert mich.
Fidelin, Fidelin!

Mag ich auf Wellen schwanken, Fidelin!
Sind immer die Gedanken, Fidelin!
Bei dir im Heimatland;
was ich singe, das erklinge
bis hinüber an den Strand.
Fidelin, Fidelin!

Was ich jetzt fern muß singen, Fidelin!
Bald soll dir's näher klingen, Fidelin!
Mein Fahrt ist bald vorbei.
Meine Lieder bring' ich wieder
und mit ihnen meine Treu.
Fidelin, Fidelin!

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