Vöglein im hohen Baum
Text: Wilhelm Hey (1789–1854)Melodie: Friedrich Silcher (1789–1860)
Gattung: Naturlied
Sprache: Deutsch
Vöglein im hohen Baum, klein ist’s, ihr seht es kaum, singt doch so schön, dass wohl von nah und fern alle die Leute gern horchen und stehn, horchen und stehn. Blümlein im Wiesengrund blühen so lieb und bunt, tausend zugleich; wenn ihr vorübergeht, wenn ihr die Farben seht, freuet ihr euch, freuet ihr euch. Wässerlein fließt so fort immer von Ort zu Ort nieder ins Tal: Dürstet nun Mensch und Vieh, kommen zum Bächlein sie, trinken zumal, trinken zumal. Habt ihr es auch bedacht, wer sie so schön gemacht, alle die drei? Gott, der Herr, machte sie, dass sich nun spät und früh jedes dran freu, jedes dran freu.
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